Floorball
Floorball zählt zu den schnellsten Hallensportarten der Welt und ähnelt in seiner Ausführung stark dem Eishockey. Die Sporart entstammt der in den 1950’er erfundenen, amerikanischen Variante Floorhockey und fand in den 1970’er Jahren den Weg nach Europa. Hier breitete es sich zunächst flächendeckend in Skandinavien aus, bevor es seinen Weg um die Jahrtausendwende nach Deutschland antrat. Seitdem wächst die Sportart kontinuierlich. Waren es 1995 nur 20 Vereine, so finden wir heute bundesweit über 120 Vereine, die in strukturierten Ligabetrieben gegenseitig ihre Kräfte messen.
Neben der in den Schulen gespielten Mixed-Variante, bei der pro Team zwei Mädchen und zwei Jungen gegeneinander auf die kleinen Tore schießen, finden wir in Deutschland zwei weitere Spielsysteme, die den Hauptanteil der deutschen Floorballszene darstellen: Kleinfeld und Großfeld.
Bei beiden Varianten gibt es einen festen Torhüter mit Ausrüstung und größere Tore.
Bei der Kleinfeldvariante wird, wie der Name es schon sagt, auf einem kleineren Feld (28mx16m) gespielt.
Das Großfeld(40mx20m), auch die Königsdisziplin des Floorball genannt, fordert enorm viel taktische Stärke und Ausdauervermögen.
So spielen auf dem Großfeld fünf Feldspieler und nicht drei, wie beim kleinen Bruder. Die Meisterschaften auf Klein-und Großfeld werden nicht in gemischten Mannschaften ausgespielt, sondern in festen Frauen- und Männerteams.
Floorball ist schnell zu erlernen und macht jedem viel Spaß, der es einmal probiert hat. Als junge und schnellwachsende Sparte im deutschen Sport bietet sie viel Potenzial hinsichtlich zukünftiger Events und internationalen Wettbewerben.